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Samstag, 12. März 2016

LEA 10: "CyberPolis - The Oracle" von Asmita Duranjaya

Heute gibt es mal eine LEA-Installation, die noch nicht im LEA-Blog vorgestellt wurde. Allerdings haben schon einige andere Blogs darüber berichtet. Und da mich Künstlerin und Erstellerin Asmita Duranjaya persönlich eingeladen hat, habe ich die Region am Freitag besucht.

Quelle: Notecard von Asmita Duranjaya
"CyberPolis - The Oracle" ist die Fortsetzung von Asmitas "The Paradise of CyberPolis", das etwa vor einem Jahr ebenfalls auf einer LEA-Region eröffnet wurde. Meinen Bericht dazu gibt es hier. Damals haben die Farben Schwarz und Weiß sehr stark dominiert, während nun bei der aktuellen Installation hauptsächlich Rot, Orange und Gelb im Vordergrund stehen.



Im zweiten Teil von CyberPolis wird die Geschichte von Lisa Sheldrake fortgesetzt, einer Astrologie-Anthropologin, die den Geheimnissen eines Planetensystems auf der Spur ist. Diesmal ist sie auf der Suche nach einem alten Orakel, wobei diese Rolle dann der Besucher übernimmt. Ich wollte gestern eigentlich nur die Region visuell besichtigen, habe mich dann aber doch auf das Suchspiel eingelassen. Und das hat mir ziemlich viel Spaß gemacht (obwohl ich es gerade am Anfang schwierig fand).


Der Landepunkt ist in einem blasenförmigen Raum, der sich optisch vom gesamten Rest der Installation abhebt. Dort erhält man eine Notecard mit der Bio von Asmita und es gibt zwei IntelliBook Versionen (je eine in Deutsch und Englisch), die man sowohl als HUD als auch als gerezztes Buch verwenden kann. Darin wird die passende Geschichte zu "CyberPolis - The Oracle" erzählt. Dazu gibt es viele gute Bilder von der Installation. Ebenso befindet sich im Landepunkt-Raum ein Bot, der Teil der Geschichte ist und an einem Computer sitzt.



Wenn man den Raum verlässt, bekommt man automatisch eine weitere Notecard übergeben, in der das Spiel zu CyberPolis erklärt wird. Ziel ist es, sieben Geschenke vom Orakel zu erhalten, sieben Buchstaben zu finden und danach mit dem Orakel zu sprechen. Um das erste Geschenk zu finden, muss man vom Landepunkt zunächst links am Ufer des Flusses entlang laufen, bis man zu einem "Spiralbaum" kommt. Wie gesagt, das Auffinden der entscheidenden Objekte ist gar nicht so einfach. Aber dafür lernt man die Installation sehr gut kennen.


Im Landstream läuft elektronische Musik, die etwas an Trance, Psy und Goa erinnert. Passt auf jeden Fall zu dieser Umgebung. Wie schon beim ersten Teil von CyberPolis, hat Asmita wieder ihre für sie typischen Fraktaltexturen zu surrealen Objekten vereint. Teilweise wird man von der optischen Wirkung wirklich in ein anderes Universum versetzt. Gut ist auch das helle Windlight, das sich sowohl für Fotos eignet als auch für den allgemeinen Überblick.

Ausdruckstanz ohne Gravitation
Eigentlich soll man beim Rundgang auch das Buch als HUD tragen, aber bei mir verdeckt es den gesamten Bildschirm. Und ständig Aus- und wieder Anziehen, wollte ich es auch nicht. Also habe ich das Suchspiel nur mit Hilfe der Notecard absolviert.


Die Buchstaben, die man finden muss, werden immer auf dem Boden gerezzt, neben dem Objekt, dass man laut der Notecard finden und anklicken soll. Nach einigen Sekunden verschwindet der Buchstabe wieder. Also, am besten irgendwo mitschreiben. Nach vier bis fünf Buchstaben konnte ich das Lösungswort dann schon erraten, aber natürlich verrate ich es nicht. :)


Die Geschenke, die man übergeben bekommt, sind zum Teil Attachments, die man anziehen kann (und auch sollte, weil sie eben auf die Installation abgestimmt sind). Schafft man es, das Lösungswort zu vervollständigen und damit Zugang zum Orakel zu erhalten, bekommt man dort auch noch ein Abschlussgeschenk als Attachement überreicht. Was das ist, folgt nach dem nächsten "Attachment"-Foto.

TV Head Trio
Und zwar ist das Orakel mit einem Chat Bot aus dem Web verbunden. Einer sogenannten KI (künstliche Intelligenz). Ich habe solche KIs schon früher oft mal ausprobiert, doch die waren selten überzeugend. Das Teil von Asmita ist allerdings weiter entwickelt als ich das bisher kannte. Ich habe mit dem Orakel eine einfache Konversation auf Englisch geführt und war doch überrascht, wie gut die Antworten teilweise ausgefallen sind. Selbst auf mein abschließendes "Bye" gab es noch eine sinnvolle Erwiderung.

Das Geschenk ist dann eine Miniversion des Orakels als Kopfattachment (auf dem letzten Foto zu sehen). Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber ich galube, auch die kleine Version ist mit der KI aus dem Web verbunden.

Im Hintergrund das große Orakel, auf meinem Kopf die Mini-Version
Insgesamt eine sehr interessante Installation, sowohl visuell als auch vom Spiel her. Die Region dürfte jetzt offiziell als eröffnet gelten. Es wird aber am 17. April um 1pm SLT auch noch eine große Party geben, mit einer Partikel Show von Asmita und einem Ambient-Konzert von maikelkay (Michael K. Iwoleit).

Zusammenfassung:

CyberPolis - The Oracle
  • Eröffnung: März 2016
  • Laufzeit: bis 30. Juni 2016
  • Party: am 17. April 2016, ab 1pm SLT (22 Uhr MESZ)
  • Künstlerin: Asmita Duranjaya
  • Region: LEA 10
  • Teleport zu "CyberPolis - The Oracle"

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